
An was erinnern wir uns am 15. August ?
Mariä Himmelfahrt erinnert Christen an den Tod von Maria und an ihre Aufnahme in den Himmel.
Über den Tag, an dem Maria starb und in den Himmel kam, steht nichts in der Bibel. Die Menschen haben sich darüber Geschichten erzählt. Eine davon geht so:
Als Maria starb, war Jesus schon gestorben und in den Himmel gekommen. Als Maria starb, waren die Freunde von Jesus, die noch lebten, sehr traurig. Sie legten Marias Körper in eine Höhle und rollten einen Stein davor, um das Grab zu verschließen.
Da kam Jesus nachts mit Engeln auf die Erde und trug seine Mutter Maria hinauf in den Himmel, um sie für immer bei sich zu haben. Sie blieb also nicht im Grab, sondern wurde mit Leib und Seele von Gott in den Himmel aufgenommen.
Am nächsten Morgen bemerkten die Apostel einen wohlriechenden Duft über Marias Grab. Sie schoben den schweren Stein beiseite und schauten in das Grab: Maria war verschwunden – aber stattdessen waren darin wunderschöne Blumen und duftende Kräuter gewachsen.
Wir feiern das jedes Jahr am 15. August am Fest „Maria Himmelfahrt“.
Kräuterweihe
Im Andenken an die Blumen und Kräuter gibt es eine Kräuterweihe. Dafür suchen die Leute Kräuter und Blumen und binden sie in einen Strauß, den sie dann mit in die Kirche bringen. Die Sträuße werden vom Priester gesegnet, danach nimmt man sie mit nach Hause. Man kann sie trocknen und dann zuhause aufhängen. Das soll das Haus und die Familie vor Unglück und Krankheiten schützen.
Quelle: Kirchengemeinde Ottersweier Maria Linden, Laufer Straße 1, 77833 Ottersweier